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Info zur Schweißprüfung

Sie wenden sich an Jäger und Nichtjäger ohne Erfahrung mit DTK-Schweißprüfungen auf künstlichen Fährten und sollen Hilfen geben, diese nach den Regeln der DTK-Prüfungsordnung mit möglichst hoher Punktzahl zu bestehen. Diese Prüfungen simulieren den Naturvorgang „Nachsuche“. Daher sind gewisse Show- Effekte wie „Anschuß prüfen“ eigentlich unsinnig, jeder weiß, was er dort finden muß. Da sie nach der DTK-Prüfungsordnung bewertet werden, empfiehlt es sich, die Show ernsthaft mitzumachen und nicht auf diese leicht zu verdienenden Pluspunkte zu verzichten.

 

 

 

Für die Arbeit auf der Naturfährte sind die folgenden Hinweise nur bedingt sinnvoll und Erfolg versprechend, weil sich das flüchtende Wild nicht an die DTK-Prüfungsordnung hält.

Schweiß ist Blut. Vom Herzen ausgehendes Blut ist hellrot und mit Sauerstoff beladen, Blut zum Herzen hin ist dunkel. Schweiß setzt sich mit Luftsauerstoff um und bildet spezielle Geruchsstoffe (Verwesungsprodukte).

Schweißprüfung:

Der bei der Jagdausübung reale Vorgang Nachsuche wird in der Prüfung nachgestellt:

Das getroffene Wild kann flüchten. An der Anschussstelle geben von der Kugel beim Austritt abgeschnittene Haare, roter oder dunkler Schweiß, rote Lungenblutbläschen, Knochensplitter, Fettstückchen der Kundigen Auskunft darüber, an welcher Stelle die Kugel getroffen hat und welche Verletzungen das Wild erlitten hat.

Nachdem die Fährte ein paar Stunden / über Nacht gestanden hat, (Zeit für die Bildung der typischen Geruchsstoffe durch chemische, bakterielle und biologische Umsetzungen), beginnt die Nachsuche.

Die Naturfährte

Die Naturfährte besteht aus:

Trittverletzungen des Bodens und den daraus folgenden

„riechenden“ Umsetzungsprodukten, notwendige Komponente

Individualgeruchsstoffe des Tieres ( pro Schritt verliert ein Tier/ Mensch etwa 5000 Körperschuppen, Haarteile, Körperduftmoleküle, notwendige Komponente, um aus mehreren Tierspuren die gesuchte herauszufinden Schweiß etc aus der Verletzung des Tieres, nicht notwendige Komponente, aber schön als sicherer Nachweis für bisher richtige Fährtenarbeit.

 

Die Kunstfährte

Die künstliche Fährte wird aus einer Plastikflasche getropft (1/4 Liter Wild-/Rinder-/Schafsblut) oder getupft. Trittverletzungen des Bodens und Individualgerüche stammen vom Fährtenleger.

Beim Tropfen kann man sich vorstellen, dass in Sprungweite (3-5 m) das verletzte Tier bei jedem Aufsprung Schweiß vertropft.

Bei der 20-Stundenfährte steht sie 1 Nacht; bei der 40-Stundenfährte steht sie 2 Nächte, Zeit für die Ausbildung der typischen Gerüche ( Verwesung ) durch chemische, bakterielle und biologische Umsetzungen.

Die Kunstfährte ist 1000 -1200 m lang und hat mindestens 3 Haken mit Wundbetten, die i. d. R. durch Ausscharren und Auslegen mit Schnitthaar und Schweißtropfen kenntlich gemacht werden.

   
© DTK Brüggen-Bracht e.V.

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